Lago de Atitlán Guatemala: Ein Ort voller Geschichte und Mayakultur

Der Lago de Atitlán ist einer der bekanntesten und beliebtesten Orte in Guatemala. Kein Wunder, denn der Lago de Atitlán ist ein einzigartiges Reiseziel, das für jeden etwas zu bieten hat. Ob Naturliebhaber, Kulturinteressierte oder Partygänger – hier findet jeder seinen persönlichen Traumort. Wir haben den See selbst besucht und können dir aus erster Hand berichten, was dich dort erwartet.

In diesem Blogartikel erfährst du alles Wissenswerte über den Lago de Atitlán. Wir verraten dir, wann die beste Reisezeit ist, wie du dich am See fortbewegst und welche Sehenswürdigkeiten du nicht verpassen solltest.

Lust auf eine Reise in die Naturschönheit Guatemalas? Dann lies weiter!

Lago de Atitlán – Informationen

Umgeben von drei Vulkanen inmitten einer atemberaubender Berglandschaft liegt der See im Westen Guatemalas auf einer Höhe von ca. 1560 Meter über dem Meeresspiegel. Genaugenommen handelt es sich beim Lago de Atitlán um einen großen Kratersee, der sich vor tausenden von Jahren bei einer Vulkanexplosion bildete. Der Name Atitlán stammt aus der indigenen Sprache der Maya Tzutuhil und deutet auf einen „Ort mit viel Wasser“. Die größte Stadt und somit Dreh- und Angelpunkt der Region ist Panajachel, auch Pana genannt.

Beste Reisezeit für den Lago de Atitlán

Der Lago de Atitlán kann das ganze Jahr über besucht werden, die beste Reisezeit ist jedoch von November-April, da es dort am wenigsten regnet. Es können ganzjährig starke Winde am See auftreten, welche von den Einheimischen „Xocomil“ genannt werden. Einer Legende zufolge werden diese von einem unglücklichen Prinzen verursacht, der regelmäßig an den See kommt um nach seiner Geliebten zu suchen, die bei einer Bootsfahrt auf dem See verunglückt war. Das bringt uns auch schon zum nächsten Thema, der Fortbewegung am Lago de Atitlán.

Fortbewegung am Lago de Atitlán

Um den See herum finden Backpacker und Reisende eine Vielzahl an kleinen Dörfern. Hauptfortbewegungsmittel am Lago de Atitlán ist zweifelsfrei das Wassertaxi (Spanisch: Lancha). Zwischen manchen Orten ist auch die Fortbewegung per Bus oder TukTuk möglich. Das Wassertaxi ist ideal, um am See von Ort zu Ort zu hüpfen. Von Panajachel kann man mit dem Wassertaxi zu den anderen Dörfern des Sees fahren. Die Kosten für eine Fahrt über den Lago de Atitlán belaufen sich je nach Distanz auf 20 – 30 GTQ pro Person. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, den anderen Dörfern eine Chance zu geben, wenn du es etwas ruhiger und weniger touristisch haben willst. Allerdings kann die Fahrt je nach Distanz und Wetter (Stichwort Xocomil) recht abenteuerlich sein und ist meiner eigenen Erfahrung nach lieber nur bei wirklich guten Bedingungen anzugehen. Dazu aber später mehr.

Der Steg von San Juan la Laguna
Das Wassertaxi (Spanisch: Lancha) ist das schnellste Fortbewegungsmittel am Atitlán See.

Lago de Atitlán Highlights und Sehenswürdigkeiten

Auch wir haben auf unserer dreiwöchigen Reise durch Guatemala einige der umliegenden Orte entdecken dürfen. Wir verbrachten insgesamt 7 Tage am See und konnten Vieles über die Kultur, Geschichte und Eigenheiten des Landes lernen, da wir bei Einheimischen lebten. Jedes Dorf am Lago de Atitlán hat seinen ganz eigenen Charakter. Wir besuchten die Orte:

  • Panajachel
  • San Juan La Laguna
  • San Pedro La Laguna und
  • San Marcos La Laguna.

Im Nachfolgenden Reisebericht findest du unsere Highlights am Lago de Atitlán zusammengefasst.

Panajachel

Drei Worte die Panajachel beschreiben: touristisch, unauthentisch, überfüllt. Nach einer langen und anstrengenden Fahrt mit dem Bus aus Mexiko kamen wir gegen Abend in Panajachel an. Es ist die größte Stadt am Lago de Atitlán und somit Ausgangspunkt für Neuankömmlinge aus Mexiko.

Etwas verloren und müde von der langen Busfahrt irren wir durch die Straßen. Auf der Suche nach etwas Essbarem fällt sofort auf, wie touristisch Panajachel ist: Die Stadt scheint nur aus Souvenirshops, Restaurants und Unterkünften zu bestehen. Die Auswahl eines geeigneten Restaurants fällt uns dennoch schwer, denn nichts kann uns so richtig überzeugen. Wir finden Hauptsächlich westliche Speisekarten und schlechte Google-Bewertungen. Authentizität Fehlanzeige. Als wir uns schließlich dazu entscheiden, in ein asiatisches Restaurant einzukehren begegnen wir einigen unserer Mitreisenden aus dem Bus von Mexiko. Als sich unsere Blicke treffen, müssen alle lachen. Sie hatten offensichtlich das gleiche Problem.

Restaurants in Panajachel

Um Dir die lange Suche nach einem Restaurant in Panajachel zu ersparen empfehle ich dir mangels guter Angebote das Delhi 6. Das Essen dort ist ganz okay und die Portionen für die Preise auch angemessen.

Unterkunft in Panajachel

Für die ersten beiden Nächte waren wir im Santo Domingo. Wir hatten ein einfaches Doppelzimmer ohne Klimaanlage gebucht. Ich kann die Unterkunft in Panajachel aber auf jeden Fall empfehlen. Es war sauber, gut gelegen, das WLAN war gut, es gab eine kleine Küche und es hatte einen wunderschönen Innenhof mit vielen tropischen Pflanzen und bunten Vögeln.

Mit dem Wassertaxi von Panajachel nach San Juan

Wir sind mit dem Wassertaxi von Panajachel nach San Juan gefahren, weil wir dort unsere Unterkunft für die nächsten Tage gebucht hatten. Dafür gingen wir einfach zum Steg, fragten nach San Juan und wurden von den Einheimischen Bootsfahrern in eines der sogenannten Lanchas gesteckt.

Soweit, so gut. Doch als ich sah, wie der Bootsfahrer unsere beiden Rucksäcke unbefestigt auf das Dach des Bootes (ohne Geländer wohlbemerkt!) schmiss, verging mir das Lachen. Und meine Sorge um die Rucksäcke war durchaus berechtigt: Der Wind sorgte nicht nur für ein unangenehm nasses Fahrerlebnis, nein. Mit jeder Welle, über die das kleine gebrechliche Boot mit voller Wucht in Höchstgeschwindigkeit schepperte, rutschten unsere Rucksäcke ein kleines Stückchen näher an den Rand des Daches, sodass bereits nach wenigen Minuten die Gürtelschnalle von Tobi’s Rucksack zu uns herunter ragte.

Und dass ich noch immer mit einem Margen-Darm Effekt kämpfte, den ich mir in Mexiko eingefangen hatte, machte die Horrorfahrt nicht besser. Irgendwie schafften wir es dann aber doch, und so erreichten wir nach einigen Zwischenstopps und regelmäßigem „zurechtrücken“ der Rucksäcke unser Ziel San Juan La Laguna. Ich kann nicht sagen, wovon ich nasser war: Von den gefühlten Eimern Seewasser in meinem Gesicht oder Angstschweiß. Später sollten wir erfahren, dass das Boot selbst von Einheimischen gefürchtet und nur im äußersten Notfall genutzt wird. Schon gar nicht, wenn der Prinz nach seiner Frau sucht. 😉

San Juan La Laguna

Drei Worte, die San Juan La Laguna beschreiben: Bunt, Entspannt, Authentisch. Kaum hatten wir den Steg von San Juan La Laguna verlassen, war ich sofort schockverliebt! Wenn du auf der Suche nach der ursprüngliche Seite Guatemalas voller Kultur und Geschichte  bist, dann bist du in San Juan genau richtig.

Die Frauen tragen traditionelle Mayakleidung und schenken uns ihr freundlichstes Lächeln. Zwar ist die Hauptstraße am Hafen auch mit Souvenirläden und Cafés gesäumt, allerdings wird hier, anders als in Panajachel, Maya-Kunst und Handwerk verkauft.

Kunst ist in San Juan allgegenwärtig: Die Straßen sind liebevoll dekoriert, es gibt jede Menge Streetart zu entdecken und die Menschen spielen Instrumente oder malen Bilder am Straßenrand.

Mayakultur hautnah erleben

Spätestens als wir unsere Gastgeberin kennenlernten, war es vollends um mich geschehen. Die kleine Frau mit dunklem Haar und herzlichem Lächeln stellte sich als Elena vor. Wir verbrachten viel Zeit zusammen mit ihr und ihrer Familie. Wir kochten gemeinsam in ihrer Küche traditionelle Gerichte, die schon ihre Eltern und Großeltern gekocht haben, hörten uns ihre wunderbaren Geschichten über die Maya an und erzählten im Gegenzug von unserer bisheriger Reise durch Zentralamerika. Es war ein fantastischer Austausch.

Und mir macht es Spaß, den Menschen meine Tradition zu zeigen. Das gibt mir eine Aufgabe.

Elena, San Juan, Guatemala

Knapp die Hälfte der heutigen Bevölkerung Guatemalas stammt vom Volk der Maya ab, so auch Elena. Noch heute werden dort neben Spanisch 22 verschiedene Maya-Sprachen gesprochen. Der Großteil davon lebt am Lago de Atitlán. Elena gehört der 4. Generation der Maya an und spricht fließend Tzutujil. Spanisch ist ihre Zweitsprache. Sie und ihr Mann betonten immer wieder ihre Dankbarkeit für unseren Besuch und den tollen Austausch. Elena sagte es mache Spaß, den Touristen ihre Traditionen zu zeigen und so viele Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen. Als ich sie fragte, wie sie den Tourismus am Lago de Atitlán und dessen Einfluss auf ihre Kultur und Wertvorstellungen wahrnehme, antwortete sie:

„Ich bin sehr dankbar für die Menschen, die Interesse daran haben, Einheimische kennenzulernen, statt ins Hotel zu gehen. Mein Mann und ich kommen aus armen Familien. Wir hatten nichts. Keine Stühle, keine Kleidung, kein richtiges Haus. Durch die Touristen, die zu uns kommen, können wir uns Stück für Stück ein Leben aufbauen. Ein Haus aus Stein mit fließendem Wasser und genügend Platz für unsere Familie. Es ist wichtig, dass die Menschen zu uns kommen, damit sie uns kennenlernen. Und damit wir sie kennenlernen. Wir haben keine Ausbildung, aber meine Kinder jetzt schon. Meine Tochter interessiert sich für die Geschichte Guatemalas, unsere Großeltern. Und jetzt kann sie Bücher lesen und lernen.“

Was kann man in San Juan La Laguna machen?

Kunst und Streetart

Das Dorf San Juan La Laguna allein ist schon ein Highlight für sich, denn es ist vor allem eines: Bunt! Wir schlenderten durch die Gassen und ließen uns treiben. Wir beobachteten Kinder beim Basketballspielen auf dem Concha Municipal de Baloncesto con Techado und bewunderten die Streetart. Dorfmittelpunkt ist die Calle de las Artes mit vielen kleinen Kunstläden, Cafés und Restaurants.

Wanderung auf den Rostro Maya/ Indian Nose

Es gibt auch eine Wanderung von San Juan auf den bekannten Berg Rostro Maya, auch „Indian Nose“ genannt. Von dort soll man einen wunderbaren Ausblick auf den Lago de Atitlán und Umgebung haben. Bei der Recherche wurde jedoch schnell klar, dass wir diese Wanderung nicht anstreben würden. Davon abgesehen, dass ich noch immer (mittlerweile schon fast 2 Wochen) mit den eingeschleppten Margen-Darm Problemen zu kämpfen hatte, scheint die Wanderung auf den Indian Nose nicht ganz ungefährlich zu sein. Auf vielen Blogs und in den Google Bewertungen des Aussichtspunktes wird vor kriminellen Gruppen gewarnt, welche vor Sonnenaufgang oben auf Wanderer warten, um ihnen ein unerlaubtes „Eintrittsgeld“ abzuknöpfen, zur Not auch mit Nachdruck. Nee, auf sowas hatte ich keine Lust.

Ausblick auf San Juan und den Lago de Atitlán
Wanderung auf den Mirador Kaqasiiwaan

Stattdessen entschieden wir uns dazu, eine kleinere Wanderung zum Mirador Kaqasiiwaan zu machen. Unser Wecker klingelte noch vor Sonnenaufgang. Wir packten unseren Kram zusammen, schlichen uns aus der Unterkunft und wanderten durch das verschlafene Dorf über die SOL 4 in Richtung Norden. Nachdem wir auf der linken Seite einen großen Kinderspielplatz passierten startete der Wanderweg. Wir kamen an einer kleinen Hütte vorbei, wo wir pro Person 30 Queztales zahlen mussten.

Danach setzten wir unsere Wanderung fort. Es war zwar dunkel, aber wir hatten einen treuen Begleiter: Elanas Hund begleitete uns. Nach etwa 30 Minuten erreichten wir bereits den Aussichtspunkt. Uns erwartete ein atemberaubender Ausblick über den Lago de Atitlán. In der Ferne spuckte der Vulkan Fuego dunkle Rauchwolken in den Himmel, und das Wasser des Sees funkelte im Morgenlicht. Meiner Meinung nach reicht die Wanderung zum Mirador Kaqasiiwaan vollkommen aus, denn der Ausblick ist aber sicherlich genauso eindrucksvoll wie vom Rostro Maya.

Ausblick auf den Lago de Atitlán vom Mirador Kaqasiiwaan
Vom Mirador Kaqasiiwaan hat man einen tollen Blick auf San Juan, den Lago de Atitlán und den Vulkan Fuego in der Ferne.
Unterkunft in San Juan La Laguna

Wie oben beschrieben haben wir die gesamte Zeit bei Dona Elena gewohnt. Wenn du etwas Spanisch sprichst und an einen echten und authentischen Austausch mit Einheimischen hast, dann kann ich dir einen Aufenthalt in ihrem AirBnB von ganzem Herzen empfehlen! Nicht nur, dass wir wertvolle Gespräche, einen Maya-Kochkurs und einen Einblick in das Leben von Einheimischen bekamen, uns wurden zudem auch wertvolle Tipps und Informationen für unsere Reise durch Guatemala auf den Weg gegeben. Zudem bekommt man ihr auf Wunsch ein guatemaltekisches Frühstück und Abendessen gezaubert. Diese Unterkunft am Lago de Atitlán war eine der Besten, die wir je hatten!

Restaurant Tipp in San Juan La Laguna

Auf der Casa de los Artes befindet sich das Café Voz, welches sich ganz der Kakaobohne verschrieben hat. Hier gibt es leckere heiße Schokolade (mit und ohne Milch) und laut Bewertungen auch ausgezeichneten Kaffee. Probiere unbedingt auch die frischen Schokobananen!

San Pedro La Laguna

Drei Worte, die San Pedro La Laguna beschreiben: Wuselig, Backpacker-Hochburg, Party.

San Pedro La Laguna liegt direkt neben San Juan La Laguna und kann entweder mit dem TukTuk (10 GTQ pro Person) oder mit dem Wassertaxi (25 GTQ pro Person) erreicht werden.

Was kann man in San Pedro La Laguna machen?

Das Dorf ist ganz in der Nähe von San Juan La Laguna und etwas touristischer, bietet dafür aber auch mehr Unterkünfte, Restaurants und Aktivitäten für Backpacker und Reisende. Auch hier gibt es einige bunte Street Art Motive an den Hausfassaden zu finden. Für 5 GTQ pro Person kann man auf den Mirador Plaza Maravilla wandern und wer mehr will, besteigt den Vulkan San Pedro. Mit einem gemietetem Kajak oder einem Stand-Up Paddleboard kann man den Lago de Atitlán und die umliegende Landschaft vom Wasser aus entdecken.

Restaurant Tipp in San Pedro La Laguna

Als Backpacker-Hotspot hat San Pedro La Laguna eine große Auswahl an Restaurants, Bars und Cafés. Ganz zur Freude unsererseits kommen auch Vegetarier und Veganer in dem Dorf nicht zu kurz. Wir waren im The Fifth Dimension, ein vegetarisches Restaurant welches von Einheimischen betrieben wird.

Im Café Panorama kannst du bei fantastischer Aussicht leckere Zimtschnecken oder Bananenbrot essen. Das Café erreichst du in ca. 45 Minuten zu Fuß oder mit dem Tuktuk.

San Marcos La Laguna

Ein weiterer sehr beliebter Ort am Lago de Atitlán ist San Marcos La Laguna.

Drei Worte, die San Marcos La Laguna beschreiben: Entspannt, Meditativ, Hippie-Vibes. Wir haben mit dem Wassertaxi einen Tagesausflug nach San Marcos gemacht und das Dorf auf eigene Faust erkundet.

Wir liefen vom Steg über die Callejon San Marcos ins Dorf hinein und ich fühlte mich, als betrat ich eine andere Welt. An jeder Ecke fanden wir Plakate für Meditations-Workshops, Yoga Retreats oder andere spirituelle Erfahrungen. Wir passierten viele kleine alternative Cafés und Mini-Restaurants mit vorwiegend vegetarisch/ veganen Angeboten.

Was kann man in San Marcos La Laguna machen?

Das Dorf ist vor allem bekannt für seine Yoga Retreats. Viele Backpacker kommen extra dafür nach San Marcos. San Marcos La Laguna ist recht klein, und wenn man nicht vorrangig gekommen ist, um an einem der Workshops teilzunehmen oder die Seele baumeln zu lassen, ist man so wie wir innerhalb weniger Stunden mit dem Dorf durch.

Das Cerro Tzankujil Nature Reserve ist ein toller Ort in der Natur zum Spazieren mit schöner Aussicht auf den See und Badestellen. Adrenalinfreunde finden dort mehrere natürliche Klippen in unterschiedlicher Höhen und sogar eine Holzplattform. Bei unserem Besuch waren wir für den Besuch des Reservats leider schon zu spät dran, es hatte gerade geschlossen.

Restaurant Tipp in San Marcos La Laguna

Allen voran möchte ich dir das fantastische Bananenbrot von Circles Café empfehlen!

In der Hauptgasse findest du außerdem das Konojel mit einer Auswahl an leckeren, authentischen Burritos. Bei unserem Besuch war das Restaurant bis auf den letzten Platz belegt, weshalb die Zubereitung der Speisen etwas dauerte, und man konnte nur in Bar bezahlen. Dennoch war das Essen spitze!

Welches Dorf am Lago de Atitlán ist das schönste?

Wir haben während unseres Aufenthaltes am Lago die Atitlan insgesamt vier Dörfer besucht. Jedes dieser Dörfer hat seinen ganz eignen Charakter, sodass es ganz auf die individuelle Person und dessen Bedürfnisse ankommt. Wer es gerne touristisch mag, westliche Restaurants bevorzugt und nur auf der Durchreise ist, der macht mit Panajachel nichts falsch. Das ruhigere Dorf San Juan La Laguna hingegen bietet ein ausgeprägten Kunsthandwerks- und Kulturleben. Partyhasen sollten nach San Pedro La Laguna reisen und alle, die ein spirituelles Zentrum mit zahlreichen Yoga- und Meditationsschulen suchen, finden in San Marcos ihren persönlichen Herzensort.

Wer authentische und kulturelle Begegnungen sucht, ist in San Juan La Laguna am Besten aufgehoben.

Mir persönlich hat San Juan La Laguna am besten gefallen. Allein schon wegen der einmaligen Begegnung mit Elena und ihrer Familie, der liebevoll bunten Dekoration und dem Fokus auf kultureller Handwerkskunst machen dieses Dorf für mich zum Top-Highlight am Lago de Atitlán.

Im Anschluss an unsere Zeit am See Atitlán haben wir eine Wanderung auf den Vulkan Acatenango gemacht. Erfahre hier, wie es uns ergangen ist.

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