Aufgrund ihrer Lage als westlichste Insel Europas war Flores Azoren lange ein gut gehütetes Geheimnis, welches Reisende nur durch Mundpropaganda fanden. Mit einer Fläche von 143,1 km² ist sie nur etwa 6,5 mal so groß wie der Frankfurter Flughafen. Sie zählt damit zu den kleinsten Inseln der Azoren, aber das macht sie nicht weniger sehenswert. Ganz im Gegenteil. Sie bietet gleich eine ganze Palette an abwechslungsreicher, unberührter Natur, die nur darauf wartet, erkundet zu werden. Deshalb wurde Flores 2009 als UNESCO-Biosphärenreservat eingestuft. Dennoch ist sie bis heute ein absoluter Geheimtipp der Azoren. Dieser Artikel ist ein Mix aus Reisebericht und Informationen zu Sehenswürdigkeiten von Flores, der grünen Perle der Azoren.
Ganz ehrlich, ich hatte keinen blassen Schimmer wo die Azoren eigentlich liegen. Klar, den Namen hat man irgendwo schonmal gehört, aber alleine das Wort Azoren klang für mich so paradiesisch, dass ich diese Inselgruppe niemals in Europa vermutet hätte. Dementsprechend warf ich meinem Freund Tobi einen äußerst skeptischen Blick zu, als er Vorschlug, nach unserem Portugal-Roadtrip einen kleinen Abstecher auf die Azoreninsel Flores zu machen.
„Von Portugal? Ist das nicht voll weit weg?“
Aber ich wurde eines besseren belehrt, denn die „Ilhas dos Açores“, was auf Deutsch übersetzt „Habichtinseln“ bedeutet, sind ca. 1.369 km weit westlich von Portugal im Nordatlantik zu finden. Der Name kommt durch einen Irrtum von Seeleuten, die einst der Überzeugung waren, Habichte auf den Inseln gesehen zu haben. Allerdings verwechselten sie diese mit Mäusebussarden, denn Habichte leben nicht auf den Azoren.

Warum du die Azoren Insel Flores besuchen solltest
Flores ist eine von neun Inseln der Azorengruppe. Die anderen sind São Miguel, Terceira, Faial, Pico, São Jorge, Graciosa, Santa Maria und Corvo. Jede Insel hat einen einzigartigen Charakter und bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Die Azoren gelten als autonome Region Portugals. Auf allen Inseln wird Portugiesisch gesprochen und sie haben den Euro (€) als Zahlungsmittel. Im Gegensatz zu den anderen Azoren-Inseln ist Flores mit seinen unzähligen Wasserfällen und grünen Oasen eine wahre Perle, die nicht auf Massentourismus ausgelegt ist. Große Hotels sucht man hier vergeblich, nur wenige Einheimische stellen Häuser oder Zimmer für Touristen bereit.
Die beste Reisezeit für Flores Azoren
Auf der besonders bei Wanderern und Naturliebhabern beliebten Insel herrscht ein ganzjährig mildes und feuchtes Klima, da sie zu den Subtropen gehören. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 15 und 25 °C. Das macht Flores zu einem Urlaubsziel, das zu jeder Jahreszeit besucht werden kann. Allerdings: Dadurch, dass sich die Azoren abgeschieden in den Weiten des Atlantiks befinden, sind sie der Gnade des Wettergottes vollkommen ausgesetzt. So kann es auch schon einmal vorkommen, dass die Inseln tagelang in Regen und Nebel versinken oder, wenn er es besonders gut meint, man alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann. Der Name „Flores“ ist auf der Insel Programm: Überall blühen wunderschöne, bunte Blumen. Im späten Frühling ist auf der Insel alles voller duftender Hortensienblüten.
Wir waren außerhalb der Saison auf Flores, wobei „Saison“ für die geringe Anzahl an Touristen, die sich auf die Insel verirren, vielleicht zu viel gesagt ist.

Wie kommt man nach Flores Azoren?
Die Anreise auf die Azoreninsel Flores ist mit etwas Aufwand verbunden und kann unter Umständen, wenn das Wetter nicht mitspielt, mehrere Tage in Anspruch nehmen. Um nach Flores zu kommen, musst du mit dem Flugzeug vom Festland auf eine der größeren Inseln fliegen, um dort in eine kleinere Maschine umzusteigen. In der Sommersaison gibt es mit Atlanticoline auch eine Fährverbindung. Die SATA Azores Airline verkehrt mit kleinen Propellermaschinen zwischen den Inseln. Der Flughafen in der Hauptstadt Santa Cruz das Flores ist sehr klein und nur bei gutem Wetter erreichbar.
Turbulente Anreise nach Flores mit SATA Airlines
Wir starteten bei bestem Wetter und ausgesprochen guter Laune von Portugals Hauptstadt Lissabon zur Insel Faial, wo wir in eine kleinere Maschine umsteigen sollten. Diese sollte uns anschließend nach Flores bringen, so der Plan. Keine Ahnung, was für ein Furz dem Wettergott plötzlich quer zu hängen schien, aber freuten wir uns den kompletten Flug über klaren Himmel und Sonnenschein, flogen wir kurz vor der Landung auf Faial in das heftigste Unwetter rein, dass ich in einem Flugzeug je erlebt hatte. Dicke, schlecht gelaunte Wolken hingen über der Insel, und auch wirklich nur dort. Ringsherum herrschte bestes Wetter. Nach drei gescheiterten Versuchen, das Flugzeug dort irgendwie sicher zu landen, ging es für uns erstmal auf die sechs Kilometer entfernte Nachbarinsel Pico, wo wieder strahlender Sonnenschein auf uns wartete.

Am Flughafen herrschte absolute Gelassenheit. Die Insulaner kannten diese Situationen wohl nur zu gut. Zusammen mit den anderen Passagieren wurden wir in einen Bus geleitet und zur Küste gebracht, wo die Fähre bereits auf uns wartete. Was wir nicht wussten: Wir brauchten keine Angst haben den Anschlussflug nach Flores zu verpassen, denn auch dieser wurde gnadenlos wegen des Unwetters gestrichen. Wir hätten also gar nicht in dem Bus sitzen müssen, denn auf Faial hätte man uns zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr helfen können. Kaum hatten wir unser Gepäck aufgegeben, klingelte Tobis Handy.
„Ihr seid am Bootsanleger? Nein, nein! Nehmt euch ein Taxi zurück zum Flughafen, ein Flugzeug wird euch heute Abend nach Terceira bringen, wo wir ein Hotel für euch haben!“
Wir sollten also auf einer anderen Insel übernachten. Irgendwie freute es mich, dass wir durch unser „Unglück“ gleich so viele der Azoren-Inseln kennenlernen durften, wenn auch nur flüchtig. Trotzdem versetzte es mir auch einen Schlag in den Magen. Nachhaltig waren diese ganzen Flüge nicht.
Meine persönliche Meinung: Die Organisation der Airline war fantastisch routiniert! Zurück am Flughafen erhielt der Taxifahrer von der Airline sein Geld und wir einen Essensgutschein, den wir sofort einlösten. Nach dem Essen legte ich mich auf den kalten Boden der Flughafenhalle. Ich war unheimlich müde und hatte das dringende Bedürfnis, meine Augen zu schließen. Warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase durch die großen Fenster des Eingangsbereichs. Als ich meine Augen wieder öffnete, ging draußen die Welt unter. Wilder Platzregen ergoss sich über Pico, und ich fragte mich, ob drüben auf Faial nun Sonnenschein herrschte. Funfact: Wir beobachteten, wie Passagiere am Ausgang einer gerade gelandeten Maschine Regenschirme von den Airline Mitarbeitern gereicht bekamen. Alles ganz normal auf den Azoren. Für uns war es total verrückt.

Ein zweiter Versuch
Nach einer Nacht in Terceira saßen wir dann endlich im Kleinflugzeug auf dem Weg nach Flores. Der Ausblick auf die vielen umliegenden Inseln war ein Erlebnis und ich klebte am Fenster wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal in einem Flugzeug saß. Bei der Landung fühlte es sich für mich zum ersten Mal richtig an, zu klatschen. Selbst der Crew sah man an, dass sie sichtlich erleichtert darüber waren, endlich ihr Ziel erreicht zu haben.
Unterkunft auf Flores Azoren
Wie ich schon erwähnt habe, gibt es auf Flores nur wenige Unterkünfte. Von unserem Gastgeber Joachim, einem deutschen Auswanderer, erfuhren wir, dass aufgrund des niedrigen Angebots alle Unterkünfte der Insel in der Hochsaison oft gänzlich ausgebucht seien. Wir hatten das große Glück, seine begehrte Unterkunft in Lajes das Flores mit umwerfendem Ausblick auf das Meer zu bekommen. Direkt vor der Tür graste eine kleine Ziegenherde mit einem frisch geborenem Lämmchen. Wenn das mal nicht cool war! Das kleine Dorf wirkt zwar etwas verschlafen, aber wer Ruhe und Entspannung mit einer tollen Aussicht sucht, ist dort gut aufgehoben.

Mit dem Mietwagen auf Flores
Die Insel ist zwar sehr klein, allerdings lässt sie sich nicht gut zu Fuß erschließen. Es gibt (unter der Woche) zwar Busverbindungen, aber diese gelten nicht unbedingt als zuverlässig. Am Wochenende fahren überhaupt keine Busse auf der Insel. Willst du Ausflüge in die Hochebene oder zu abgelegenen Highlights der Insel unternehmen, so kommst du um einen Mietwagen oder das Trampen nicht herum. Deswegen haben wir uns einen Mietwagen geholt, um flexibel zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und Wanderungen auf Flores fahren zu können. Wir haben ihn zuvor online bei Ilha Verde gebucht. Das ist der lokale und damals einzige (Online-)Vermieter gewesen, zumindest für Flores. Flores hat nahezu alle 300 Meter einen Aussichtspunkt, sogenannte Miraduros, welche mit Schildern angepriesen werden. Bei diesen lässt es sich immer gut mit dem Auto anhalten.

Sehenswürdigkeiten Flores Azoren
Das Hochland von Flores
Wenn gutes Wetter auf Flores herrscht, solltest du nicht zögern und dich sofort in die Hochebene begeben. „Oft sieht man nicht viel. Gerade im Winter kommt es häufig vor, dass dort für mehrere Wochen der Nebel festhängt“, hatte Joachim uns erklärt. Gesagt, getan – so hüpften wir gleich am ersten Tag bei bestem Wetter in unseren Mietwagen und folgten der einzigen Straße in Richtung Hochebene. Dort warteten tiefe, Azurblaue Kraterseen auf uns, die wir ganz für uns alleine hatten. Die Natur rund um die Kraterseen ist ein einzigartiges Highlight auf Flores und eignet sich perfekt zum Wandern. Der beliebteste Wanderweg ist der 20,1-Kilometer lange Rundweg durch die Lagunen Sete Cidades, der von Ribeira Grande nach Lagoa das Sete Cidades führt. Flores hat übrigens drei aktive Vulkane: Fogo, Capelinhos und Sete Cidades.

Ponta Delgada, Ponta de Albarnaz und der westlichste Punkt Europas
Das kleine Fischerdorf Ponta Delgada hat, genau wie Lajes das Flores, ein sehr ruhiges und entspanntes Flair. Bei schönem Wetter hat man von dort einen wunderbaren Ausblick auf die Nachbarinsel Corvo, welche mit nur ca. 17 km² die kleinste bewohnte Insel der Azoren ist. Wir fuhren die Straße noch etwas weiter Richtung Westen, bis die Straße am Leuchtturm an der Ponta de Albarnaz endete. Von dort hat man einen Blick auf die Ilheu de Monchique. Dieser rund 1,5km vor der Küste entfernte Fels ist der westlichste Punkt Europas. Danach kommt in ca. 2.800 km Entfernung das amerikanische Festland. Wir genossen die Aussicht, ließen uns treiben und verbrachten den Sonnenuntergang irgendwo zwischen Kälbern und Küste.

Flores Highlight: die Cascatas da Ribeira do Ferreiro
Am zweiten Tag machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zu den berühmten Cascatas da Ribeira do Ferreiro. Gibt man Flores Azoren in die Google-Bildersuche ein, so sind diese hohen Wasserfälle, die in einen dunklen See münden, die wohl am meisten dargestellte Sehenswürdigkeit. Ich hatte also schon eine genaue Vorstellung von dem, was uns dort erwartete. Die Kulisse, die wir dort vorfanden, übertraf die Fotos aus dem Internet jedoch um Längen. Keine Worte dieser Welt können den Grünton dieser „Oase“ auch nur annähernd beschreiben, und auch auf der Kamera wirken die Farben viel zu blass.

Als eine Person, die Grün nicht unbedingt als Lieblingsfarbe bezeichnen würde, musste ich dennoch zugeben, dass mich der Anblick absolut begeisterte. Mit bloßem Auge sahen die vielen großen und kleinen Wasserfälle gigantisch aus und übertrafen jede Vorstellungskraft. Dieser Ort ist ein absolutes Pflanzenparadies!

Faja Grande
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Flores befindet sich in dem kleinen Küstenort Faja Grande, dem westlichsten Dorf Europas: Der Cascata do Poço do Bacalhau. Durch seine Lage direkt am Meer und einer kleinen urigen Hütte im Vordergrund ist er ein besonders schönes Fotomotiv. Wir besuchten ihn zum Sonnenuntergang, wo das herabstürzende Wasser das Abendlicht der Sonne brach und einen wunderschönen Regenbogen formte.

Der Trilho Faja Grande a Ponta Delgada
In Faja Grande beginnt außerdem der Trilho Faja Grande a Ponta Delgada, einer der bekanntesten Wanderwege der Insel. Früher wurde dieser zum Transport von Gütern zwischen den Küstendörfern Faja Grande und Ponta Delgada genutzt, lange bevor es feste Straßen gab. Leider konnten wir ihn nur ein Stück entlang der Klippe begehen, weil ein Hangrutsch im Winter den Wanderweg im weiteren Verlauf unbegehbar gemacht hatte. Für den Ausblick auf den Sonnenuntergang am Horizont hatte sich aber selbst das kurze Stück schon gelohnt. Der Himmel brannte förmlich, und die kleinen Hütten an der Küste wurden in ein sanftes roséfarbenes Licht getaucht.
Morro Alto
Der höchste Berg der Insel ist der Morro Alto. Dort oben befindet sich eine Radiostation, von der man bei gutem Wetter eine geniale Aussicht auf die Insel und die Küste hat. Hier waren wir an unserem letzten Abend auf Flores, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Inselhopping auf den Azoren
Es wird gesagt, dass sich die Azoren hervorragend für Inselhopping eignen. Das mag für die anderen Inseln stimmen, allerdings sollte man beachten, dass Flores die abgelegenste Insel ist. Wenn du ein Segelboot und viel Zeit hast, mag es sich durchaus lohnen, aber von Inselhopping mit dem Flugzeug würde ich aus Nachhaltigskeitsgründen dringend abraten. Von Flores nach Corvo ist es per Boot allerdings nicht ganz so weit, weshalb sich hier ein Tagesausflug anbietet.

Cafés und Restaurants auf Flores
Es gibt nicht viele Restaurants oder Cafés auf Flores. Auch unser Lieblingscafé mit sagenhaftem Kakao in Santa Cruz ist nach meinem derzeitigem Stand dauerhaft geschlossen. Dennoch lassen sich ein paar kleine Schätze auf der Insel finden: Eine Top-Empfehlung für ein Restaurant auf Flores ist das Casa do Rei, welches von Deutschen Auswanderern geführt wird und neben traditionell deutschen Gerichten auch vegetarische Speisen anbieten.
Wer auf Flores wohnt, lebt ein sehr einfaches Leben. So etwas wie eine Tageszeitung gibt es nicht. Dafür trifft man sich im Café oder in der Bar zum Tratschen. In Lajes das Flores zum Beispiel treffen sich die Einheimischen in der Bar O’Trancador, um sich über den neusten Klatsch der Insel auszutauschen.
Flores Azoren – Ein Fazit
Mir persönlich tat diese Reise ausgesprochen gut. Flores hat etwas Versöhnliches, etwas Entschleunigendes, was ich mit jedem Tag aufsog wie ein Schwamm. Die Strapazen der Anreise hatte ich schon längst wieder vergessen. Und auch die täglichen kurzen Regenschauer konnten nichts daran ändern, dass ich mich in dieses kleine Fleckchen Erde verliebt hatte. Der Wettergott schien versöhnlich mit uns, hatte er uns an fünf von sechs Tagen Sonnenschein geschenkt. Solltest du darüber nachdenken, die Azoren zu besuchen, zögere nicht Flores einen Besuch abzustatten. Du wirst es nicht bereuen!
Vlog von Flores
Du möchtest mehr über unseren Trip zur Azoren-Insel Flores erfahren? Wir haben unsere Reise gevlogt.
Ach ist das schön geschrieben! Wir sind ja gerade für eine Woche in Sao Miguel und ich wollte gerne in die Zeit 3 Tage Flores reinquetschen. Wir haben uns aus diversen Gründen dagegen entschieden. Wenn ich deine Bilder sehe bin ich ein bisschen wehmütig, dass wir Floren noch nicht sehen werden, aber ich glaube es ist in unserem Fall nun besser so 😀
Die Azoren sind wirklich richtig schön und die anderen Inseln wollen wir auf jeden Fall auch noch sehen 😍
Danke für deinen lieben Kommentar! 🙂
Ja, bei 7 Tagen auf Sao Miguel noch 3 Tage auf Flores reinzuquetschen wäre je nach Wetter vielleicht schon an der Anreise gescheitert und das wäre der Insel wahrscheinlich auch nicht gerecht geworden ;-). Wir waren damals 6 Tage (-1, da die Anreise ja am ersten Tag nicht geklappt hat) dort und dann nochmal 2 Tage auf Sao Miguel. Tobi war tatsächlich schonmal auf Sao Miguel und kannte die Insel schon, daher konnte er mir in der kurzen Zeit viele der schönen Spots zeigen. Aber ich möchte so wie du auf jeden Fall nochmal irgendwann die anderen Inseln sehen. Jetzt aber erstmal ganz viel Spaß auf Sao Miguel! 🙂
Ich war zweimal auf den Azoren – bis Flores habe ich es noch nicht geschafft. Du hast aber definitiv Lust gemacht, beim nächsten Mal unbedingt auch nach Flores zu reisen.
Liebe Grüße
Elke
Ich kann es nur empfehlen! 🙂
Hallo Jess,
ich bin auch ein ausgesprochener Azorenfan, und will unbedingt auch mal auf die schöne Insel Flores. Bisher war die Anreise immer zu kompliziert, aber da wir in Lissabon wohnen, dürfte es doch eines Tages klappen. Etwas verwirrt haben mich allerdings die Namen der Örtlichkeiten auf Flores, denn die kenne ich doch auch alle von den anderen Inseln: Ponta Delgada, Fogo, Capelinhos, Sete Cidades, Lajes. Da haben die Inseln anscheinend doch einige Gemeinsamkeiten. Wir waren zuletzt Ende Oktober dort (auf Faial) und uns hat diese Jahreszeit sogar noch besser gefallen, als unser erster Besuch im Sommer, denn es ist dann viel ruhiger auf den Inseln, das Wetter ist unbeständig, aber doch gibt es häufig herrlich warme Stunden. Und die Inseln sind so wunderbar weit weg vom europäischen Festland. Dein Artikel hier hat mich gerade angenehm fortgetragen und noch neugieriger auf dieses kleine schöne Inselchen gemacht. Herzlichen Dank dafür!
Hallo Jens, das stimmt, viele der Ortsnamen wiederholen sich. Ponta Delgada gibt es ja auch auf San Miguel. Schon witzig 🙂
Faial ist bestimmt auch super schön! Dort konnten wir ja leider nicht landen. Wir waren auch im Februar dort und hatten die Insel quasi fast für uns alleine, das war wunderbar.
Flores ist auf jeden Fall einen Besuch wert 🙂
Hallo Jess, wir lieben die Azoren, waren schon zig Mal da (haben einen Reiseführer über die Azoren laufen, der regelmäßig überarbeitet werden muss) und Flores ist in der Tat eine ganz spezielle Insel. „Zwangsaufenthalte“ wegen Sturms kennen wir nur zu gut, wir saßen sowohl auf Terceira als auch auf Corvo schon tagelang fest. Corvo ist übrigens nochmal spezieller – ein wirklich schräger Mikrokosmos. Nächstes Jahr geht’s wieder hin. Wir freuen uns. Viele Grüße, Michael und Gabi von „HierDaDort“
Hi Michael, das klingt ja total spannend! Corvo stelle ich mir auch toll vor, wie eigentlich jede der Inseln. Wir hatten ja leider nur ein paar Stunden am Flughafen, aber alleine der Ausblick auf den Berg war schon hammer.
Ganz viel Spaß nächstes Jahr dort! 🙂