Backpacking in El Salvador – Der Wandel zur Perle Mittelamerikas

Lange Zeit galt El Salvador als eines der Länder, in das man als Tourist lieber keinen Fuß setzen sollte. Doch das hat sich zum Glück gewandelt. El Salvador ist mittlerweile im zentral- und lateinamerikanischen Vergleich eines der sichersten Länder. Den berühmten Satz »Don’t skip El Salvador!« (»Lass El Salvador nicht aus!«) bekamen auch wir zu hören, als wir in Zentralamerika unterwegs waren. So wollten auch wir uns ein eigenes Bild von diesem faszinierenden Fleckchen Erde machen und sind 2 Wochen durch das Land gereist. Gleich vorweg: Die Einwohner von El Salvador sind die nettesten und gastfreundlichsten Menschen, die mir auf Reisen je Begegnet sind. Warum sich Backpacking in El Salvador auf jeden Fall lohnt und was wir bei unserem Besuch in diesem wunderbaren Land erlebt haben, erfährst du in diesem Reisebericht.

Backpacking in El Salvador – Ein Erfahrungsbericht

Nervös rutsche ich auf meinem klatschnassen Sitz hin und her. Wir düsen für meinen Geschmack etwas zu schnell auf der Gegenspur an den unzähligen LKWs vorbei, die sich kilometerlang an der Grenze von Guatemala nach El Salvador stauen. Die Klimaanlage pfeift aus dem letzten Loch. Doch der einzige Luftzug, den ich auf meinem Platz in der hintersten Ecke des Minivans spüren kann, ist der stickige Atem meiner Sitznachbarin, die mir seit fünf Stunden das Ohr blutig faselt.

Ich weiß mittlerweile alles über sie, ihren Bruder und die dreißig Kinder aus ihrer Grundschulklasse, vor denen sie sich beim Backpacking in El Salvador erholen möchte.

»Pässe bereithalten, wir fahren jetzt über die Grenze!«, raunt der Fahrer durch den Bus.

»Na endlich«, denke ich mir. Alles, was ich mir gerade wünsche, ist etwas Bewegungsfreiheit und eine ruhige Minute für mich. Mein Hintern schmerzt mittlerweile gewaltig und meine Beine kann ich schon lange nicht mehr spüren.

Hätte man mir vor ein paar Jahren erzählt, Tobi und ich würden eines Tages mal eine Reise durch El Salvador machen, hätte ich der Person den Vogel gezeigt. Informationen im Internet und auch die Warnungen der Website des Auswärtigen Amts lassen unangenehme Überraschungen vermuten. Viele Reiseberichte über El Salvador konnte ich zur Vorbereitung nicht finden. Während sich Nachbarländer wie Guatemala oder Nicaragua großer Beliebtheit erfreuen, ist El Salvador in punkto Tourismus kaum jemanden ein Begriff. Kein Wunder, denn das Land galt vor ein paar Jahren noch als das Gefährlichste der Welt. Bandenkriminalität und eine hohe Mordrate sorgten dafür, dass sich kaum ein Tourist freiwillig nach El Salvador verirrte. Ein politischer Umschwung brachte jedoch Licht in die dunkle Vergangenheit. Reisen nach El Salvador sind nun möglich, und als wir unsere Backpacking-Route durch Zentralamerika geplant hatten, war schnell klar, dass wir auch El Salvador einen Besuch abstatten würden.

Zugegeben, ein mulmiges Gefühl habe ich schon, als der Minivan über die Grenze rollt. Ich habe keine Ahnung, was mich erwarten wird.

»Willkommen in El Salvador!«

Drei junge Männer in Uniform begrüßen uns mit einem freundlichen Lächeln, als wir am Grenzposten halten. Während Tobi und ich unsere Pässe binnen Sekunden wieder zurückhaben, wird meine Sitznachbarin gründlich durchgefilzt.

Das ist meine Chance, das Toilettenhaus aufzusuchen. Eigentlich muss ich gar nicht. Schließlich habe ich während der Fahrt alles ausgeschwitzt, was mein Körper an Flüssigkeit zu bieten hatte. Dennoch nutze ich den kurzen Spaziergang auf die andere Straßenseite, um mich wenigstens ein bisschen zu bewegen. Sofort fällt mir auf, wie sauber alles ist.

»Da können die Guatemalteken sich auf jeden Fall eine Scheibe von abschneiden«, kichere ich einer anderen Reisenden zu, die mir auf die Toilette gefolgt war.

»Ich bin hier geboren«, antwortet diese. »El Salvador wird dich umhauen! Es ist ein wundervolles Land.«

Nach unzähligen weiteren Stunden im Saunabus dürfen wir schließlich in ein klimatisiertes Auto umsteigen, das uns nach Santa Ana bringt. Sie ist die zweitgrößte Stadt des Landes und liegt in einem Talkessel zwischen den Vulkanen Santa Ana, Ilamatepec und Cerro Verde.

Ankunft in Santa Ana

Unsere Unterkunft ist gleich um die Ecke, doch wir haben keine Lust, lange drin zu bleiben. Wir beschließen, vor Sonnenuntergang noch schnell Bargeld und ein paar Lebensmittel zu besorgen. Kaum setzen wir einen Fuß vor die Tür, spricht uns schon jemand an. Ein junger Mann möchte wissen, woher wir kommen. Ich bin zunächst skeptisch, doch als er erfährt, dass wir aus Deutschland sind, hellt sich sein Gesicht auf. „Herzlich Willkommen in El Salvador!“, sagt er mit einem breiten Lächeln. Wir machen uns zusammen auf den Weg, plaudern ein wenig und tauschen Reisegeschichten aus. Dann verabschiedet er sich und ist genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist.

Auf der Suche nach SIM-Karten kommen wir schließlich an einem unscheinbaren Kiosk vorbei. Begehen kann man ihn nicht. Lediglich ein kleines Fenster lässt uns einen Blick auf die angebotenen Waren werfen. »Ob das eine Sicherheitsvorkehrung ist?«, frage ich Tobi, der mit den Schultern zuckt.

»Oh, ja, eine SIM-Karte habe ich bestimmt irgendwo«, antwortet der alte Mann hinter der Glasscheibe auf unsere Nachfrage und verschwindet im selben Atemzug durch eine Hintertür in sein Haus. Kurze Zeit später kommt er mit zwei neuen Karten und seinem Sohn im Teenageralter zurück.

»Kümmere du dich darum!«, sagt er lachend und zeigt auf unsere Handys. Tobi und ich werfen uns einen fragenden Blick zu. In diesem Kiosk wurden wohl noch nie SIM-Karten verkauft. Doch der Sohn gibt sein Bestes, um uns bei der Einrichtung der Prepaid-Karten zu helfen. Irgendwie will es aber einfach nicht funktionieren. Der Anbieter will unsere internationalen Pass-Nummern nicht akzeptieren. Ich spüre Panik in mir aufsteigen. Wie sollen wir ohne Internet durch El Salvador kommen?

»Ok, kein Problem.« Der Teenager holt kurzerhand seinen eigenen Pass, fotografiert ihn und drückt auf absenden, bevor wir etwas sagen können. Sekunden später halten wir zwei einsatzbereite Handys in unseren Händen.

»Wow, vielen Dank, wirklich!« Verblüfft von dieser Gutmütigkeit wollen wir ihm ein kleines Trinkgeld geben. »Nein, das kann ich nicht annehmen«, lehnt dieser ab. Doch der Vater nickt anerkennend und murmelt ein kaum verständliches »behalte es«. Daraufhin sieht sich der Sohn im Laden um, nimmt eine Packung Schokobrötchen von der Theke und hält sie uns hin. »Hier, für euch! Danke, dass ihr hier seid. Und Herzlich Willkommen in El Salvador!«

Backpacking in El Salvador wird immer beliebter

In den nächsten Tagen schauen wir uns etwas in der Stadt um. Das Herzstück von Santa Ana ist der Parque Libertad. Auch hier werden wir wieder angesprochen. Ein junger Teenager erzählt uns, dass er schon seit Jahren Englisch lerne, um mit Touristen sprechen zu können und im Tourismussektor Arbeit zu finden. Er sei froh über den Wandel in seinem Land, und dass nun langsam immer mehr Menschen Backpacking in El Salvador machen.

Municipal Mayoralty of Santa Ana
Das Rathaus von Santa Ana

Über Google finden wir das vielversprechende Cadek Café, doch als wir an der Adresse ankommen sind wir verwirrt. Nichts, das auf ein Café hindeutet. Kein Schild, kein Fenster. Nur eine verschlossene Holztür. Wir überwinden uns, daran zu klopfen. Kurze Zeit später öffnet ein junger Mann die Tür und flötet uns ein freundliches »Hereinspaziert« entgegen. Drinnen erfahren wir von den Besitzern, dass das Fenster vor langer Zeit zugemauert wurde. Die Gefahr vor Überfällen sei zu groß gewesen.
»Sie kamen früher einfach rein und haben Geld verlangt. Das war Alltag«, erzählt man uns.

Heute fühlen sich die Einwohner in Santa Ana wohler. El Salvador ist mittlerweile im zentral- und lateinamerikanischen Vergleich eines der sichersten Länder. Die Familie begleitet uns noch eine Weile und führt uns zu ihrem liebsten Pupusa Restaurant (das Nationalgericht von El Salvador). In der Pupusaria La Ceiba sitzen wir zwischen den Einheimischen und probieren die kleinen gefüllten Teigtaschen in allen möglichen Variationen. Wir sind sofort hin und weg. Von einfacher Käsefüllung bis hin zu Apfelmus oder Schokolade – die Liste der ausgefallenen Pupusakreationen ist schier unendlich.

7 Cascades Wanderung in Juayúa

Zurück in der Unterkunft finde ich am Kühlschrank einen handgeschriebenen Zettel mit der Aufschrift »Ich bin aus El Salvador und führe euch zu 7 schönen Wasserfällen«. Ich sende eine kurze Nachricht an die angegebene Handynummer und schon am nächsten Morgen sind wir mit Elisabeth zum Wandern verabredet. Dafür müssen wir zwei Stunden mit dem lokalen Bus nach Juayúa fahren. Als wir an der Haltestelle auf den Bus warten, kommt eine ältere Dame auf mich zu. Sie schenkt mir ein warmes Lächeln, tätschelt mir den Arm und sagt »Bye Bye«. Dann dreht sich wieder um und verschwindet. Ich schaue ihr noch eine Weile nach, erstaunt darüber, wie offen und herzig die Salvadorianer zu uns sind.

Elisabeth wartet bereits auf uns, als wir in Juayúa ankommen. Wir haben eine private Tour mit ihr. Aber das sei Glück, sagt Elisabeth. Der Tourismus habe in den letzten Monaten rapide zugenommen. Mittlerweile führe sie täglich große Gruppen durch den Dschungel. An guten Tagen käme auch ihr 10-jähriger Sohn mit. »Er möchte später auch Tourguide werden«, erzählt sie uns.

Wie auch die anderen sagt sie unterwegs immer wieder, wie sehr sie sich darüber freue, dass sich die Lage in ihrem Land so positiv verändert hat. Im Dschungel zeigt sich El Salvador von seiner schönsten Seite: Wir klettern steile Felswände hinauf, baden unter Wasserfällen und suchen in den Baumkronen nach Faultieren.

Mit dem Chickenbus durch El Salvador

Nach drei tollen Tagen in Santa Ana machen wir uns mit dem Chickenbus auf den Weg in Richtung Küste. Wie in Guatemala fährt man hier mit ausrangierten Schulbussen aus Amerika, die aufwendig umlackiert und aufgepäppelt wurden. Eines fällt mit im Vergleich zu den anderen Ländern Zentralamerikas jedoch sofort auf: Nicht nur, dass die Busse pünktlich und organisiert fahren, die Preise sind vorne im Fenster des Busses ausgeschrieben. Tatsächlich ist El Salvador sogar das einzige Land in Zentralamerika, in dem wir je einen Kontrolleur in einem Bus angetroffen haben.

Busfahrpreise in El Salvador
Die Preise sind in den Bussen von El Salvador fest ausgeschrieben. Hier die Busfahrpreise für die Strecke Santa Ana – Juayua

Atami, El Tunco und El Zonte

Nach mehrmaligem Umsteigen kommen wir kurz vor Sonnenuntergang gut und sicher in Atami an. Hier haben wir ein Zimmer in einem kleinem Hostel gebucht, doch wirklich viel ist hier im Ort nicht los. Die meisten, die Backpacking in El Salvador machen, kommen in die benachbarten Surforte El Tunco und El Zonte. Letzteres ist übrigens der Ursprung des Bitcoins in El Salvador. Noch weit bevor Bitcoin im Land als offizielles Zahlungsmittel anerkannt wurde, konnte man hier nahezu alles damit bezahlen.

Die besten Pupusas in El Salvador

Die besten Pupusas des Landes finden wir direkt vor unserer Unterkunft in Atami, bei El Ranchito el Olivo. Dort betreibt eine salvadorianische Familie einen kleinen Holzstand im eigenen Vorgarten. Die Frau freut sich riesig über jede Bestellung. Wir können ihr dabei zusehen, wie sie die Pupusas mit ihren Händen formt, während nebenan Hundewelpen miteinander spielen. Authentischer könnte das Erlebnis nicht sein!

Die beste Unterkunft in El Salvador: Eco Hostel in Taquilo

Anschließend gönnen wir uns noch etwas Entspannung und verbringen ein paar Tage in Taquilo am El Shalpa Beach. Das Eco Hostel Lagarza wird von einem Einheimischen betrieben und liegt inmitten einer wunderschönen Bucht voller Kokospalmen, bunter Vögel und einem feinen Sandstrand. Und auch hier ist der Wandel des Landes spürbar: Früher hauptsächlich für die Einheimischen betrieben, füllen sich die Schlafsäle des Hostels heute mit einer bunten Mischung aus Backpackern und Landsleuten.

Dennoch ist dem Besitzer Persönlichkeit wichtig. Den letzten Abend verbringen wir gemeinsam mit ihm, seinem Hund Pitufo (Spanisch für Schlumpf, ist das nicht süß?) und den anderen Gästen an einem Lagerfeuer am Strand. Wenn ich hier so sitze und dabei zusehe, wie Einheimische und Touristen zusammenkommen und mit einem Getränk in der Hand über das Leben philosophieren, kann ich mir kaum mehr vorstellen, dass es hier vor kurzer Zeit noch ganz anders war.

San Salvador

Zugegeben, um die Hauptstadt San Salvador wollte ich trotz der guten Erfahrungen im Rest des Landes dennoch einen Bogen machen. Zu groß war der Respekt, schließlich zählte die Stadt bis vor kurzem noch zu den gefährlichsten Städten der Welt.

»Sicher ist sicher«, erkläre ich Tobi meine Sichtweise und so entscheiden wir uns dazu, auf direktem Wege mit dem Bus weiter nach Suchitoto zu reisen. Doch dann kommt alles anders.

Im Hostelzimmer komme ich mit einer Amerikanerin ins Gespräch und ich erzähle ihr von unserem Plan, Taquilo noch am gleichen Tag zu verlassen.

»Wenn ihr wollt, könnt ihr bis San Salvador mit mir mitkommen. Ich habe einen Fahrer«, schlägt sie vor. »Und ich würde mich wirklich sehr über Mitreisende freuen. Ihr könnt von dort mit dem Bus weiter.«, fügt die Frau hinzu und sieht mich dabei fragend an.

Ich werfe einen Blick zu Tobi, der mit den Schultern zuckt. »Na gut, aber dort steigen wir direkt in den Bus!«, seufze ich. Noch bevor ich die Entscheidung richtig verdauen kann, sitzen wir mit Trixie und ihrem Fahrer Umberto im Auto in Richtung San Salvador. Doch anstatt zur nächsten Busstation zu fahren, leitet Trixie den Fahrer erstmal zu Starbucks. »Was möchtet ihr?«, fragt sie offen. »Das geht auf mich. Oh ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich freue, dass ihr mitgekommen seid!« Wir lehnen dankend ab, doch Trixie besteht darauf.

Anschließend führt Umberto uns mehrere Stunden mit Trixie zusammen durch die Innstadt, erzählt von der Geschichte San Salvadors und zeigt uns seine liebsten Plätze. Es dauert nicht lange, bis sich das schlechte Gewissen darüber einstellt, dass ich gegenüber San Salvador von vornerein so negativ eingestellt war. Tatsächlich muss ich feststellen, dass ich es sogar richtig genieße, die Stadt zusammen mit einem Einheimischen erkundigen zu dürfen.

Wir besichtigen imposante Gebäude, schlendern über den Plaza Libertad und, man wie soll es auch anders sein, schließen den Tag mit einer deftigen Portion Pupusas ab, bevor uns Umberto und Trixie am späten Nachmittag schließlich zum Busbahnhof bringen.

Für den kompletten Tag inklusive aller Eintritte, Fahrtkosten und Essen wollte Trixie von uns keinen einzigen Cent annehmen. Lediglich Umberto konnten wir mit einem Stückchen Bananenbrot eine kleine Freude machen. Sie hat sich so aufrichtig über unsere Begleitung gefreut. Ihre offene Art und ihre Selbstlosigkeit werde ich so schnell nicht vergessen.

Suchitoto

Nach dem Trubel von San Salvador wirkt die kleine Ortschaft Suchitoto am Lago Suchitlán überraschend charmant. Die Gassen sind deutlich ruhiger. Es herrscht ein angenehmes Flair. Wir genießen es, uns ein wenig treiben zu lassen und die Gassen mit ihren vielen bunt bemalten Häusern zu bestaunen.

Wir landen auf einem kleinen Markt auf dem Hauptplatz vor der Kirche, auf welchem es viele lokale Köstlichkeiten wie Schokobananen, Maiskolben oder Gewürze gibt. Am Abend sitzen wir auf der Terrasse eines Restaurants und beobachten, wie die Sonne am Horizont des Lago Suchitlán untergeht.

Sonnenuntergang am Lago de Suchitlán

Dann heißt es Abschied nehmen, wir verlassen unsere Unterkunft bei einer Einheimischen Familie. Obwohl der Bus nach Honduras bereits um 4 Uhr morgens abfährt und es von unserer Unterkunft zur Haltestelle maximal zehn Minuten zu Fuß dauert, besteht unser salvadorianischer Gastgeber Eduardo darauf, uns zu fahren. »Danke, dass ihr El Salvador besucht habt!«, ruft er uns aus dem heruntergekurbeltem Fenster seines Autos hinterher. »Bis zum nächsten Mal!«

Backpacking in El Salvador – Fazit

Im Nachhinein bin ich unheimlich dankbar über die Entscheidung, El Salvador zu bereisen. Wer auf seiner Zentralamerika-Reise einen Bogen um dieses Land macht, der verpasst etwas! In keinem Land dieser Erde hatte ich so viele einprägsame Erlebnisse und Unterhaltungen mit Einheimischen, wie in El Salvador. Die Offenheit und Bereitschaft der Einheimischen mit Touristen zu sprechen ist etwas, das mich sehr positiv überrascht hat. Die Salvadorianer sind die freundlichsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte. Man spürt die Freude darüber, dass nun vermehrt Menschen ihre Heimat besuchen und sich für El Salvador interessieren. Sie sind stolz darauf, ihre Kultur zeigen zu dürfen. Gerade das ist es, was eine Reise durch El Salvador für mich so spannend und abwechslungsreich macht. Und auch ich kann mich nur anschließen und sagen: Don’t skip El Salvador!

4 comments

  1. Hallo Jesica, der Trip so ähnlich steht bei mir auch noch auf dem Programm. Bin besonders gespannt was es dort kulinarisch zu entdecken gibt. Liebe Grüße, Anja

    1. Liebe Anja, sehr cool! Die Pupusas werden dir sicher gefallen! Ich hätte mich da reinlegen können 😉
      Hab eine tolle Zeit in El Salvador! LG

  2. Ich war im Januar auch erst in El Salvador und kann alles bestätigen, was ihr hier schreibt. So nette Menschen! Seit Sri Lanka habe ich es nicht mehr erlebt, dass mich die Leute einfach so ansprechen, Fotos machen wollen und sich dann auch noch bedanken, dass man ihr Land beucht. Einfach toll!

    Eine Frage drängt sich auf, warum seit ihr nicht auf dem Santa Ana Vulkan gewesen, wenn ihr schon in Santa Ana wart? Da habt ihr auf jeden Fall einen guten Grund, um nochmal in dieses wundervolle Land zurückzukehren.

    CU Ingo.

    1. Hallo Ingo, erstmal vielen Dank für deinen lieben Kommentar zu meinem Artikel. Freut mich sehr, dass du die positiven Erfahrungen mit uns teilen kannst und dass du das Land auch so wunderbar Gastfreundlich wahrnehmen konntest. Zu deiner Frage mit dem Santa Ana Vulkan: Wir waren eine Woche zuvor in Guatemala auf dem Vulkan Acatenango. Demnach waren wir irgendwie „Vulkanmüde“ ;-). Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es dort auch wunderschön sein muss. Viele Grüße!

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